Yogah - über mich

  • Ich selbst

    Ich heiße Andreas Hofinga und bin 1963 in Hamburg geboren, habe dort auch Kindheit, Schulzeit und Studium verbracht. Nach Schule und Zivildienst wollte ich doch erst mal nicht (Germanistik) studieren und verbrachte ein Jahr mit etwas, was ich heute als „Suchbewegung“ bezeichnen könnte. Ich jobbte im Bioladen und im vegetarischen Restaurant, kam darüber mit dem Hamburger Sikh-Ashram in Kontakt und begann bald, intensiv Kundalini Yoga zu praktizieren. Das kulminierte in einem mehrtägigen Workshop in „White Tantra“, bei dem ich Yogi Bhajan noch direkt erlebte - er gab mir sogar einen „spirituellen Namen“ (dem ich nicht gerecht werde und den ich euch daher nicht verrate). 

    Bald danach entschied ich mich, doch zu studieren (Medizin) und verlor den spirituellen Faden meiner inneren Biografie ein wenig, bis auf ein paar Ausflüge in die Akupunktur und die Homöopathie. Im letzten, praktischen, Jahr des Studiums lernte ich dann die anthroposophische Medizin kennen und fand in ihr die Möglichkeit, meinen Beruf als Arzt auszuüben und trotzdem meine innere Überzeugung vom Geistgehalt der Welt und des Menschseins nicht zu verleugnen. Ich machte meine Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin in Herdecke und bin nun seit dem Jahr 2000 als niedergelassener, hausärztlich tätiger Internist und Arzt für anthroposophische Medizin (GAÄD) in einer großen Gemeinschaftspraxis tätig.

    Neben dem Arztberuf habe ich mich immer wieder gern mit verschiedenen Themen beschäftigt, die meine innere Biografie nährten: unter anderem eine dreijährige (berufsbegleitende) Weiterbildung in Heileurythmie, einer Bewegungstherapie der anthroposophischen Medizin, die eben auch vom Geistigen des menschlichen Daseins ausgeht. Von dort aus war es nicht mehr weit zurück zu meinen vormedizinischen Wurzeln im Yoga. Und so kam ich 2011 ins Vinyaloft. Anfangs nur einmal wöchentlich Yogaunterricht erlebend, begeisterte mich die freilassende, individuelle und immer wieder neue Gestaltung der Yogastunden. Das wollte ich auch können. Also habe ich 2018 eine Yogalehrerausbildung im Vinyaloft begonnen – und ab 2019 selbst zu unterrichten begonnen. 

    Diese erste Yogaausbildung war wie eine Tür, durch die ich eigentlich schon immer mal hatte gehen wollen. Sie brachte mich in einen Raum, der mir immer neue Aspekte und Interessensgebiete zeigte, es ging von dort in so viele Richtungen immer weiter. Also besuchte ich einige Spiraldynamik-Workshops sowie Weiterbildungen in Yin Yoga, Pranayama/Atemarbeit, Achtsamkeit und Meditation und „orthopädischer Yogatherapie nach den Prinzipen der Spiraldynamik“ und bin seit 2022 bei der Yoga Alliance mit meiner 500 Stunden Yogalehrerausbildung zertifiziert (RYT500).

    Derzeit unterrichte ich Yoga „nebenberuflich“ in meiner Heimat Ottersberg bei Bremen sowie ab und zu vertretungsweise im Vinyaloft und im Yogapunkt-Achim, organisiere gelegentlich eigene Workshops z.B. auch in den Räumen des Yogahome Quelkhorn und integriere die eigene Yogapraxis und Meditation in meinen Alltag. Außerdem unterrichte ich Anatomie im Rahmen der 200h und 300+h Yogalehrer*innen-Ausbildung im Vinyaloft.


  • meine Familie

    Ich lebe mit meiner Frau Katharina in einer „Patchworkfamilie“ mit drei Kindern von ihr, zwei Kindern von mir und einem gemeinsamen Sohn. Alle sind aber bereits ausgeflogen und gehen auf eigenen Füßen.

  • meine Lehrer*innen

    Es sind so viele Leute, denen ich dankbar bin, mir den einen oder anderen Aspekt der inneren Biografie näher gebracht zu haben, dass ich mich mal nur auf die konkret Yoga-Bezogenen beschränke:

    Sat Hari Singh, der damalige Leiter des Hamburger Ashrams, hat mich Kundalini Yoga gelehrt und war mir ein Vorbild in konsequenter Lebensführung und emotionaler Gelassenheit.

    Ohne Farina Behme wäre ich nicht im Vinyaloft geblieben und hätte all dies wunderbare Yoga nicht kennengelernt. Ihr Humor, ihre Fröhlichkeit, ihre Herzlichkeit, ihre gelassene Genauigkeit in den Asanas machten mir die Yogastunden zu Highlights der Woche.

    Marianne Rothensee beeindruckt mich mit ihrer Warmherzigkeit, bei der man ganz vergessen mag, mit welch fundiertem Wissen sie ihre Yogastunden aufbaut und ihre Schüler*innen dazu bringt, aus der Asana in die innere Wahrnehmung zu kommen.

    Phil E.Lemke hat mir nicht nur im Rahmen der Lehrerausbildung yogische Philosophie beigebracht, er ist auch ein fantastischer Achtsamkeits- und Meditationslehrer und kann authentisch und aus eigenem Erleben von den Wegen nach Innen sprechen.

    Birgit Pahl unterrichtete bislang Anatomie im Rahmen der Vinyaloft-Yogalehrerausbildung und ich hoffe, dass ich ihr ein würdiger Nachfolger sein werde. Sie zeigte mir die (mir medizinisch bekannte) Anatomie noch einmal von einer ganz neuen Warte, brachte mir die Anatomy Trains und das Tensegrity-Konzept näher. Kirsten Göttner und sie sind außerdem meine Lehrerinnen für Yin Yoga.

    Mit Lilla Wuttich habe ich meine Lehrerin für die feinbewegliche Betrachtung des menschlichen Körpers unter den Gesichtspunkten der Spiraldynamik gefunden.


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